Dann setzt man sich zu den Gegenständen. Der Hund darf mit den Gegenständen spielen, daran schnüffeln. Sollte er zufällig ein Gegenstand anheben kommt eine stimmliches Lob und daraufhin ein Leckerli. Damit ist die erste Übungseinheit auch beendet. Die Sachen werden weggeräumt und weggelegt sowie der Hund nicht weiter beachtet.
Die nächste Übungseinheit (frühstens am nächsten Tag) beginnt genauso wie am Tag zuvor. Jedoch sollte man "Heb' auf!" sagen, sobald der Hund einen Gegenstand anhebt. Dann wird wieder gelobt. Die Übung dann wieder beenden.
Bei der nächsten Übungseinheit kann man schon versuchen, ob der Hund auch mehr als einen Gegenstand aufhebt. Die Übung sollte aber immer mit einem Erfolg beendet werden, d.h. wenn es mit dem Aufheben nicht so klappt, dann den bisher aufgehobenen Gegenstand noch mal aufheben lassen und die Übung beenden.
Wenn der Hund die Gegenstände gut aufhebt kann man sich dabei auch auf einen Stuhl setzen und und von dort versuchen, den Hund zum Aufheben der Gegenstände zu bringen. Weiterhin das Kommando "Heb' auf!" in dem Moment geben, sobald der Gegenstand in der Luft ist.
Der nächste Schritt ist, den Hund das Kommando "Heb' auf!" zu geben bevor er den Gegenstand aufhebt. Wie immer sofort belohnen.
Zur Verfeinerung der Übung kann man den Hund dazu bringen, den Gegenstand erst auf Kommando ("Gib") herzugeben oder den Hund absitzen lassen, bevor er den Gegenstand auf Kommando ausgibt.
Besonders ungern heben Hunde Metallgegenstände auf. Deshalb sollten diese erst benutzt werden, wenn der Hund das Kommando beherrscht. Es kann jedoch sein, dass er sich zunächst weigert. Da heißt es immer wieder üben, notfalls die Übung mit einem Erfolg abbrechen.
Später ist der Hund einmal ein unentbehrlicher Helfer, wenn etwas runtergefallen ist oder er etwas bringen soll.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Dein Kommentar wird nach Freigabe sichtbar :)