Donnerstag, 30. September 1999

Hundewald Fröslev

Anfahrt

Die Anfahrt über die A7 nach Dänemark Richtung Kolding. Den Streckenverlauf auf der E45 folgen bis zur Abfahrt 76-Padborg Richtung Toldbodvej. Bei der Gabelung rechts halten. Schildern nach Padborg/Fröslev folgen. Links abbiegen auf den Odinsvej, dann gleich wieder rechts auf den Lejrvejen. Bei der Kreuzung versetzt gerade aus. Über die Autobahn und dann gleich links halten. Es ist vor dem Lager ein Parkplatz ausgeschildert. Adresse: Lejrvejen, 6330 Padborg, Dänemark Bitte denkt bei der Einreise an euren Impfausweis. Einreise nur mit gültiger Tollwutimpfung.

 

 

(Hunde-)Wald

Die Landschaft ist hügeliges Heideland mit sauberen Sandwegen. Es gibt einen großen Tannenwald. Mitten im Hundewald ist ein großer freier Grasplatz mit Grillplatz, Wasserstelle (im Sommer) und an der Seite gibt es die Möglichkeit ein Zelt aufzustellen. Ein einfacher Rastplatz für Radler, Wanderer etc. Dort gibt es eine Wasserstelle für Hunde. Näpfe sind bisher immer vor Ort gewesen. Der Hundewald beginnt direkt beim Parkplatz und ist gut ausgeschildert.







Es ist möglich über Weiden zu gehen

Beginn des Hundewaldes


  

Internierungslager

Das Lager wurde 1944 errichtet, um die weitere Deportation dänischer Staatsbürger in KZ-Lager und Zuchthäuser zu vermeiden und um die Rückführung bereits Deportierter zu ermöglichen. Die Bau- und Betriebskosten trug der dänische Staat jedoch die Leitung des Lagers lag bei der deutschen Sicherheitspolizei in Dänemark. Dies lag daran, dass es formell keinen Krieg zwischen Dänemark und Deutschland gab. Dänemark wurde als unabhängige und selbstständige Nation betrachtet. Wegen diesem Hintergrund konnten sich die dänischen Behörden sich mit den Deutschen einigen. Am 13. August 1944 kamen die ersten 750 Gefangenen, die eine gewisse begrenzte Selbstverwaltung bekamen. Entgegen aller Versprechender Deutschen wurden rund 1.600 Gefangene nach Deutschland deportier, wovon 230 ums Leben kamen. Insgesamt waren von 1944 bis 1946 12.000 Dänen im Lager. Nach der Kapitulation am 5. Mai 1945 wurde das Lager geräumt. Unter dem Namen Faarhus-Lager wurden dann neue Gefangene, sogenannte Landesverräter, entgegengenommen. Im Novbemer 1949 übernahm das dänische Herr das Lager als Kaserne und benannte es Padborglager. Von 1968 bis 1975 wurde das Lager im Zivilschutz angewendet. Das Museum des Lagers wurde 1969 eröffnet und 2001 wurde eine nationale Gedenkstätte errichtet. Es gibt verschiedene Ausstellungen aber auch eine Nachschule auf diesem Gelände. 

Textquelle: www.skovognatur.dk










Eingang

Übersichtsplan



Wachturm


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