Donnerstag, 15. September 2011

Schilder aus Schilda

Heute betreten wir mal das Neubaugebiet Berender Redder in Schleswig. Es solle eine Siedlung für Familien werden, deshalb haben alle Straßen Märchennamen. Die ganze Siedlung beginnt mit dem Märchenkreis:


Die Idee den Straßenschildern ein Hinweisschild über dessen Bedeutung hinzuzufügen ist ja nicht schlecht. So können kleine Zweibeiner schon vor der Haustür lesen lernen. Obwohl dies nicht sinnvoll ist, wenn Zweibeiner sich die Rechtschreibung ansieht:


"Rottkäppchen" hatte demnach keine rote Kappe sondern eine rotte. Naja, ein Fehler kann ja mal passieren oder?

Begeben wir uns mal in den Meerjungfrausteg:


Wenn man sich mit der Rechtschreibung nicht so ganz sicher ist, schreibt man lieber beide mögliche Varianten auf. Kein Wunder das Schleswig-Holstein bei der aktuellen Pisastudie nur den 12 Platz belegt.

Es mag ja sein, dass Till Eulenspiegel hier seine Streiche gespielt hat:


Wohl eher nicht. Zum einen rieche ich seine Spur nicht und zum anderen hätte er sicher darauf geachtet, dass sein Name mit "ll" geschrieben wird.

Handelt es sich vielleicht um Schilder aus Schilda?? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Die Schilder sind in Deutschland hergestellt.

Meine Meinung zu dem Schilderwald ist, dass die Idee an sich gut aber noch nicht ausgereift ist. Vielleicht ist die Zeit für neue Schilder noch nicht reif. Ich finde ja, dass die alten Straßenschilder viel schöner waren (im Hintergrund zu sehen):

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